Hanna Prenzel, Elisa Cuter, Guido Kirsten
17.05.2024 | Zentrale Themen des Kinos über Prekarität und Klassenfragen sind die persönlichen und gesellschaftlichen Dimensionen von Arbeitslosigkeit, Ausbeutung oder Armut. Durch filmische Entscheidungen wie die Erzählperspektive, die Behandlung des Themas und Strategien der Empathie können Filme zur Bedeutungsproduktion in Debatten zu sozialer Ungleichheit beitragen.
PRAXIS | md.plus
Claudia Mikat im Gespräch mit Thomas Krüger
13.05.2024 | Thomas Krüger hat als Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und als Mitglied der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) die Entwicklungen im deutschen Jugendmedienschutz über viele Jahre eng begleitet. 2014, zum 20. Jubiläum der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), hat er in seiner Festrede Aufgaben für die digitale Revolution skizziert. Zehn Jahre später spricht er mit mediendiskurs über veränderte Rahmenbedingungen im Jugendmedienschutz und neue Herausforderungen.
PRAXIS | md.plus
Hektor Haarkötter
18.04.2024 | Während Filmküsse früher noch einen Skandal provozierten, sind sie heute selbstverständliche Filmszenen. Der folgende Beitrag zeigt die Anfänge dieses Phänomens und seinen Einfluss auf die Filmgeschichte: vom ersten Kuss, der bei vielen Zuschauenden Ekel und gleichzeitig Faszination hervorrief, bis zur ikonischen Szene in Casablanca.
LITERATUR | md.plus
Tilmann P. Gangloff
16.04.2024 | Der Titelzusatz ist eine clevere Finte, denn das Kino vergisst natürlich nicht. Im Grunde müsste es ohnehin „das Vergessen“ heißen, denn der Sammelband befasst sich mit Filmen, die fast ein eigenes Genre bilden könnten.
PRAXIS | md.plus
Tilmann P. Gangloff im Gespräch mit Siham El-Maimouni
05.04.2024 | Die Kleinen kennen sie aus der Sendung mit der Maus, die Großen aus Westart und ttt – titel, thesen, temperamente: Siham El‑Maimouni, ein Kind des Ruhrgebiets, wird die 60. Grimme-Preis-Verleihung moderieren und darf sich dabei für die Marokko-Maus selbst auszeichnen.
PRAXIS | md.plus
Joachim von Gottberg
27.03.2024 | Hass in sozialen Netzwerken reicht von Hassbotschaften, sexuellen Anzüglichkeiten, gefakten Meldungen und Bildern bis hin zu Morddrohungen: All das generiert Aufmerksamkeit, die man im bürgerlichen Diskurs, wie Habermas ihn sich gewünscht hätte, so nicht bekäme. Ähnliches erleben wir aber auch im Journalismus: Skandale werden oft mit einem Verdacht begründet, der nicht immer bis ins Letzte stichhaltig zu beweisen ist. Ziel ist es, beim Rezipienten ein möglichst großes Interesse zu generieren, um einen besseren Absatz des eigenen Mediums zu erreichen. Darf man Menschen aber die berufliche Basis mit Vorwürfen zerstören, die auf Mutmaßungen beruhen?
14.03.2024 | Eine Welle von Filmen mit weiblichen Hauptfiguren flimmern seit Anfang des Jahres über die Leinwände. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit diese Filme traditionellen Rollenbildern folgen oder auf die Suche nach Darstellungsformen gehen, um das Leben von Frauen jenseits überkommender Klischees realistischer und differenzierter zu zeigen.
EDITORIAL
30 JAHRE FSF
TITEL u. a.
WISSENSCHAFT
DISKURS
POLITIK + RECHT
Dennis Henkel (Hrsg.): Demenz im Film. Wie das Kino vergessen lernte
Richard Groß, Rita Jordan (Hrsg.): KI-Realitäten. Modelle, Praktiken und Topologien maschinellen Lernens
Henrik Wehmeier: Rausch und Film.Die performative Wahrnehmung filmischer Rauschszenen