Jusletter

Liebe Leser*innen

In dieser Ausgabe befassen sich Stéphanie Beuriot, Valérie Junod und Carole-Anne Baud mit der Beihilfe zum Suizid und der Frage, ob das schweizerische Strafgesetzbuch zu deren Regelung genügt oder nicht. Basierend auf der Untersuchung weiterer Normen – etwa des MedBG, des HMG oder des BetmG – und auf Berichten der Sterbehilfeorganisationen kommen sie zum Schluss, dass die aktuelle Regelung genügt.

Johanna Jean-Petit-Matile analysiert in ihrem Beitrag die gerichtliche Kontrolle von Notrecht – dies vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie. Sie untersucht die bestehenden Rechtsgrundlagen (sowohl Art. 29a BV als auch kantonale Bestimmungen) und zeigt auf, wie die gerichtliche Kontrolle in Krisenzeiten verbessert werden könnte, damit die rechtsstaatlichen und grundrechtlichen Garantien gewahrt bleiben.

Dem Thema «missbräuchliche und ungerechtfertigte fristlose Kündigungen» widmet sich Christof Bernauer. Er gibt einen Überblick über die bundesgerichtliche Rechtsprechung hinsichtlich Entschädigungsforderungen und widmet sich vor dem Hintergrund des Urteils des BGer 4A_481/2020 vom 10. Juni 2021 insbesondere dem Lauf der hypothetischen Kündigungsfrist nach Art. 337c Abs. 1 OR.

Daniel Wyss steuert einen Überblick über die Entwicklung des Ausübungsinteresses am Grundeigentum im schweizerischen Zivilgesetzbuch bei, in dem er nach einem historischen Abriss aufzeigt, welche juristischen Herausforderungen sich auch in der heutigen Zeit stellen.

Last but not least rezensiert Roland Pfäffli die Neuauflage des Handkommentars zum Schweizer Privatrecht, die kürzlich im Schulthess-Verlag erschienen ist.

Wir wünschen eine anregende und interessante Lektüre!

Editions Weblaw

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