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Archiv 1993 bis 2008

Im Archiv sind die Print-Artikel abgelegt, die im "Medienheft" und in seiner Vorgängerpublikation "ZOOM Kommunikation & Medien" publiziert wurden. 

 

Archiv Medienheft Dossiers (2000 bis 2008)

Über diese Liste finden Sie die Print-Artikel, die von 2000 bis 2008 in den Medienheft Dossiers erschienen sind:

  • 2006/2   Dossier 26   Im Spiegelgarten der Jugend
  • 2006/1   Dossier 25   Service public Online
  • 2005/2   Dossier 24   WSIS II: UNO-Weltgipfel in Tunis
  • 2005/1   Dossier 23   Kulturmaschine Fernsehen
  • 2004/2   Dossier 22   Von den Artes liberales bis Google
  • 2004/1   Dossier 21   Geflicktes Radio- und Fernsehgesetz
  • 2003/2   Dossier 20   WSIS - Informationsgesellschaft global
  • 2003/1   Dossier 19   Medien im Lebenszusammenhang
  • 2002/2   Dossier 18   Inszenierungen des Religiösen
  • 2002/1   Dossier 17   Städtische Öffentlichkeiten
  • 2001/2   Dossier 16   Rundfunkpolitische Modelle im Wandel
  • 2001/1   Dossier 15   Big Brother: In und Out
  • 2000/2  Webdossier   Kurdische Öffentlichkeiten
  • 2000/1   Dossier 14   Schweizer Medienordnung am Wendepunkt

 

Archiv ZOOM K&M (1993 bis 1999)

Über diese Liste finden Sie die Print-Artikel, die von 1993 bis 1999 in der Vorgängerpublikation "ZOOM Kommunikation & Medien" erschienen sind:

  

12.12.2006

26 Im Spiegelgarten der Jugend

Medienheft Dossier Nr. 26 - 12.12.2006

In den Medien schillert der Jugendkult in allen Facetten und bietet eine Vielzahl von Identifikationsmöglichkeiten an. Entwürfe können adaptiert und wieder verworfen werden. Gleichzeitig wird das Bild der Jugend einer gesellschaftlichen Betrachtung unterzogen. Was also sehen Jugendliche im Spiegelgarten der Medien und was werfen sie zurück? Eine Reflexion über das Bild der Jugend in den Medien.

18.07.2006

25 Service public Online

Medienheft Dossier Nr. 25 - 18.07.2006

In ganz Europa sind die öffentlich-rechtlichen Sender online. Mit einiger Verspätung hat nun auch die SRG die digitale Revolution ausgerufen. Denn stark ist der Gegenwind von Seiten der Verleger, die eine Marktverzerrung durch die Online-Aktivitäten der SRG befürchten. Sie fordern eine Beschränkung dieser öffentlichen Online-Angebote und eine Teilhabe an gebührenfinanziertem Content. Derweil kämpft die SRG um ihren Entwicklungsspielraum im Internet. Denn ohne Online-Angebote kann der Service public im digitalen Zeitalter nicht überdauern. In einem ähnlichen Spannungsfeld befinden sich die anderen öffentlich-rechtlichen Sender wie die BBC oder ARD und ZDF. Eine Bestandesaufnahme des Service public Online.

14.11.2005

24 WSIS II: UNO-Weltgipfel in Tunis

Medienheft Dossier Nr. 24 - 14.11.2005

Nach der ersten Phase des "World Summit on the Information Society" in Genf 2003 tritt der WSIS 2005 in seine zweite Phase, wo es vorwiegend um die Finanzierung und Umsetzung der Programme geht. Dabei wird sich zeigen, ob der minimale Konsens über die Ausgestaltung einer weltweiten Informationsgesellschaft und die Teilhabe aller an den Möglichkeiten der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien auch die nötige finanzielle und politische Unterstützung erfährt.

16.06.2005

23 Kulturmaschine Fernsehen

Medienheft Dossier Nr. 23 - 15.06.2005

Die Zahl der Medien hat sich mit der Digitalisierung vervielfacht. Angesichts dieser Multioption wendet der Konsument ein nahezu gleich bleibendes Zeitbudget für immer mehr Medien auf, die oft parallel genutzt werden. Einbussen bei den traditionellen Massenmedien wären zu erwarten. Doch aktuelle Zahlen belegen: Noch nie war der Fernsehkonsum weltweit so gross. Die breite Masse will sich trotz fortschreitender Individualisierung nicht einzeln im Informationsfluss bewegen, sondern wissen, was läuft. Und dazu braucht es offenbar nach wie vor ein Mainstream-Fernsehen.

06.10.2004

22 Von den Artes liberales bis Google

Medienheft Dossier Nr. 22 - 05.10.2004

Mythen, Philosophien, Religionen und Wissenschaften haben seit je her unsere Wahrnehmung geprägt. So strukturieren Sagen, Lehrsätze, Dogmen, Lexika und Formeln unsere Wissensbestände. Mit den neuen Medien sind nun Ordnungssysteme hinzu gekommen, die das Wissen nicht mehr nach einer Idee, sondern nach Alghoritmen von Suchmaschinen ordnen. Doch wertfrei sind auch diese Alghoritmen nicht. Zudem steht mehr denn je das individuelle Denken am Ausgangspunkt jeder Informationssuche. Wie dieses neue Ordnungssystem auf unser Wissen und Denken zurückwirkt, bleibt abzuwarten.

29.05.2004

21 Geflicktes Radio- und Fernsehgesetz

Medienheft Dossier Nr. 21 - 28.05.2004

Eigentlich hätte das revidierte Radio- und Fernsehgesetz den dualen Rundfunk bereinigen sollen: Auf der einen Seite die SRG, die ausschliesslich gebührenfinanziert gewesen wäre, und auf der anderen Seite die privaten Radio- und Fernsehveranstalter, die sich den Werbemarkt geteilt hätten. Doch es kam anders: Weder wollte die SRG auf Werbeeinnahmen verzichten noch wollten die Privaten den Gebührentopf alleine der SRG überlassen. Die Mischfinanzierung aller Veranstalter muss zwangsläufig zu einer weiteren Kommerzialisierung des Service public führen - das genaue Gegenteil dessen, was mit dem ordungspolitischen Entwurf zum neuen RTVG ursprünglich vorgesehen war.

29.11.2003

20 WSIS I - Informationsgesellschaft global

Medienheft Dossier Nr. 20 - 28.11.2003

Die UNO hat die Wichtigkeit der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien für die wirtschaftliche Entwicklung und die kulturelle Verständigung erkannt. Mit dem Gipfel zur Informationsgesellschaft wollen die Vereinten Nationen über die Ausgestaltung der globalen Informationsgesellschaft diskutieren. Allerdings ist das Verständnis von Kommunikation untrennbar mit der Kultur einer Gesellschaft verbunden. Und die Kulturen der UN-Mitgliedstaaten könnten kaum unterschiedlicher sein: Demokratien treffen auf autoritäre Staaten, wobei vor allem die unterschiedliche Auffassung von Medien- und Meinungsäusserungsfreiheit zum Prüfstein für das Internet wird.

28.06.2003

19 Medien im Lebenszusammenhang

Medienheft Dossier Nr. 19 - 27.06.2003

Kultur wird heute weitgehend über die Massenmedien vermittelt. Wer Medien nutzt, nimmt an dieser Kultur teil und erkennt sich darin wider. Doch mit der Vervielfältigung der Medienangebote haben sich auch die Nutzungsgewohnheiten vervielfacht: Eingebunden in den Alltag bilden Medien Erfahrungsräume für die Herausbildung neuer Gemeinschaften. Medien richten sich dabei nicht nur an unterschiedliche Lebensstilgruppen, sondern schaffen diese Milieus fortlaufend selbst.

03.10.2002

18 Inszenierungen des Religiösen

Medienheft Dossier Nr. 18 - 02.10.2002

Die Kirchen waren schon immer Experten der Kommunikation. Sie verstehen es, durch Inszenierungen Gemeinschaften zu bilden und zu pflegen. Durch diese enge Verknüpfung von Kommunikation und Gemeinschaft wirken die Veränderungen der Medien und ihrer Technologien unweigerlich auf die Kirchgemeinden zurück. Dieser Herausforderung müssen die Kirchen und kirchlichen Hilfswerke begegnen, wenn sie auch im digitalen Zeitalter noch mitreden wollen. Doch mit der zunehmenden Dominanz der Distanzkommunikation via Handy und Internet liegt aber auch in der direkten Begegnung wieder ein grosses Potential für die Gemeinschaftsbildung.

26.01.2002

17 Städtische Öffentlichkeiten

Medienheft Dossier Nr. 17 - 25.01.2002

Die Stadt ist nicht nur ein Ballungszentrum von Menschen, Strassen, Häusern und Geschäften, die Stadt ist auch ein Raum urbaner Kultur. Diese Kultur wird von Kommunikation getragen - direkt von Mensch zu Mensch oder indirekt durch Medien vermittelt. Städte sind daher nicht zuletzt auch die Ballungszentren der Medien, in denen sie entstehen und ihre Reichweite entfalten. Das gilt für die Tageszeitung genau so wie für das relativ neue Phänomen der Pendlerzeitung, die ohne urbane Kultur nicht denkbar wäre. Und wie die Knotenpunkte einer Landkarte entstehen virtuelle Städte als Knotenpunkte der Kommunikation auch im Internet.

09.10.2001

16 Rundfunkpolitische Modelle im Wandel

Medienheft Dossier Nr. 16 - 09.10.2001

Mit dem vorliegenden Dossier nimmt das Medienheft die aktuelle Debatte über die Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) auf und reflektiert die anstehenden politischen Weichenstellungen im historischen Zusammenhang. Judith Arnold untersucht die Vernehmlassungsantworten gesellschaftlicher Akteure zum Entwurf des neuen RTVG und fragt, welche Akteure tatsächlich die Publikumsinteressen vertreten. Im Gespräch mit Urs Meier äussert sich Marc Furrer, Direktor des Bundesamtes für Kommunikation, zum Stand der RTVG-Revision. Er begründet seine medienpolitischen Optionen mit den Entwicklungen des dualen Rundfunks in der Schweiz. Thomas Schneider schliesslich untersucht die Schweizer Rundfunkpolitik von 1970 bis 1983 anhand der Debatten im Parlament sowie anhand ausgewählter Beiträge in Fachzeitschriften und Tageszeitungen. Den rundfunkpolitischen Umbruch von der politischen Kontrolle zur Marktorientierung stellt er in einen strukturellen Zusammenhang und erklärt ihn mit Theorien des gesellschaftlichen Wandels.

21.03.2001

15 Big Brother: In und Out

Medienheft Dossier Nr. 15 - 20.03.2001

Die Erfahrungen mit Big Brother sind hierzulande noch vergleichbar jung. Anhaltender und heftiger diskutiert wurde das Sendeformat in Deutschland, wo die Containershow schon seit rund einem Jahr ausgestrahlt wird. Entsprechend unterschiedlich sind denn auch die bisherigen Diskurse, wie sie in den Medien und Wissenschaften verliefen. Während die Einführung der Show in Deutschland von heftigen Kontroversen begleitet war, begegnet man der schweizerischen Premiere eher abgeklärt. Zurecht? Das vorliegende Dossier stellt einige kritische Reflexionen über Big Brother Deutschland zusammen, um die Auseinandersetzung in der Schweiz anzuregen.

26.10.2000

14 Schweizer Medienordnung am Wendepunkt

Medienheft Dossier Nr. 14 - 25.10.2000

Das geltende Radio- und Fernsehgesetz stammt aus dem Geist der achtziger Jahre und spiegelt die damaligen Erfahrungen mit der versuchsweisen Der Entwurf zum revidierten Radio- und Fernsehgesetz sieht eine idealtypische duale Rundfunkordnung vor: Auf der einen Seite soll die SRG als Trägerin des Service public einen Leistungsauftrag erfüllen und dafür Gebührengelder erhalten. Auf der anderen Seite sollen die privaten Radio- und Fernsehveranstalter liberal organisiert sein und sich ausschliesslich über Werbung und Sponsoring finanzieren. Diese ordnungspolitische Klarheit ist eine Chance, denn sie könnte zu einem Qualitätswettbewerb zwischen den Veranstaltern führen.

01.05.1999

12/13 Der Fernsehboom

ZOOM Kommunikation & Medien Nr. 12/13 - Mai 1999

Nach dem Scheitern erster Versuche mit überregionalem Privatfernsehen in den 1980er Jahren bricht gegen Ende der 1990er am Vorabend der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes ein Fernsehboom aus. Neben den Schweiz-Fenstern ausländischer Privater machen Schawinskis Tele24 und TV3 von TA Media je ein sprachregionales Programm und treten zur SRG in Konkurrenz. Zusätzlich finden Privatveranstalter ihre Plätze in regionalen Nischen. Programme und Erfolgsaussichten der Neuen werden kritisch besichtigt. Die wirklich weitreichende Veränderung steht jedoch mit der Digitalisierung des Fernsehens erst noch bevor.

01.07.1998

11 Medienordnungen

ZOOM Kommunikation & Medien Nr. 11 - Juli 1998

Das Heft versammelt Reaktionen auf die in Nr. 9 vorgelegte Konzeptskizze für eine neue Medienpolitik und zeigt in mehreren weiterführenden Beiträgen, wie sehr das Ordnen des Mediensystems in die Belange der Gesamtgesellschaft eingreift und daher als Sache der ganzen Gesellschaft betrachtet werden muss.

01.11.1997

10 Internet-Kultur und Kirche

ZOOM Kommunikation & Medien Nr. 10 - November 1997

Nicht das technische und wirtschaftliche Phänomen Internet, sondern dessen neuartige Kultur liegt im Fokus des Themenschwerpunkts. Die kirchliche Webpräsenz und Techniknutzung dient als exemplarischer Testfall für die Tragweite der Umbrüche. Dabei geht es darum, allmählich zu erkennen, wie es dort aussehen wird, wo die alt gewordene Industriegesellschaft nach einhelliger Überzeugung hin muss, um sich in neuer, verjüngter Gestalt im globalen Überlebenskampf behaupten zu können.

01.07.1997

09 Zukunft des Service public

ZOOM Kommunikation & Medien Nr. 09 - Juli 1997

Hauptbeitrag ist das Wislikofen-Paper, ein von einer Arbeitsgruppe der Radiodirektion DRS und der kirchlichen Mediendienste entwickeltes Konzept für eine schärfere Akzentuierung des Service public. Statt eines konzeptlosen Lavierens zwischen widerstreitenden Ansprüchen, wie es die schweizerische Medienpolitik charakterisiert, wird hier eine zukunftstaugliche Begründung für den Service public gesucht und in eine generelle politische Orientierung für die Entwicklung des Rundfunks umgemünzt. Vergleiche mit anderen Ländern, anderen Medien, anderen politischen Feldern begleiten die Konzeptskizze für eine neue Medienpolitik.

01.09.1996

08 Wir sind das Publikum

ZOOM Kommunikation & Medien Nr. 08 - September 1996

Das Publikum der Medien wird gezählt, befragt, erforscht. Doch ob es auch ernst genommen wird, ist nicht leicht zu beurteilen. Wird es von den Machern als Masse, Pöbel oder Souverän betrachtet? Und sind die vereinzelt, teils auch mit zerstreuter Aufmerksamkeit den Programmen Folgenden mit dem aus der Theaterwelt stammenden kollektiven Singular «das Publikum» wirklich zutreffend bezeichnet? Die Beiträge des Hefts spüren den Wandlungen im Selbstverständnis zu Zuschauenden und Zuhörenden nach, ziehen Vergleiche mit emanzipatorischen Aufbrüchen («Wir sind das Volk», «Wir sind das Kirchenvolk») und skizzieren eine Publikumsethik.

01.02.1996

07 Deregulierung des Gemeinwohls

ZOOM Kommunikation & Medien Nr. 07 - Februar 1996

Drei Megatrends ziehen in die gleiche Richtung: Erstens erstarkt nach 1989 das liberale Marktdenken und setzt das Paradigma der gesellschaftlich-wirtschaftlichen Entwicklungen. Zweitens überschreiten Produkte-, Dienstleistungs- und Finanzmärkte zunehmend ungehindert die staatlichen Grenzen, und die grossen Konzerne sind global aufgestellt. Drittens lösen die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien eine Revolution in der Arbeits-, Konsum- und Medienwelt aus. Das Zusammenfliessen dieser Ströme setzt Kräfte frei, die ebenso sehr Hoffnungen wie Besorgnisse wecken. Verwandte Nebenthemen sind eine Sendeanalyse aus den Anfängen des «Fenster zum Sonntag», des evangelikalen Programms auf Schweiz 4, und eine Reportage über Religion, Fernsehen und Neue Medien in Nordamerika.

01.03.1995

05/06 Gewalt und Gewalt

ZOOM Kommunikation und Medien Nr. 05/06 - März 1995

Gewalt setzt der Kommunikation Grenzen. Das kann auch gelten für die dargestellte, fiktive, symbolische Gewalt in Medien. Die ethische Auseinandersetzung mit ihr dreht sich nicht zuletzt um eben diesen Punkt: ob sie Kommunikation abwürge oder im Gegenteil gerade in Gang setze. Das in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Unesco-Kommission und Focal, der Stiftung Weiterbildung Film und Audiovision, herausgegebene Doppelheft trägt medienethische, sozialgeschichtliche, medien- und sprachtheoretische, journalistische, rechtliche, pädagogische und kommunikationswissenschaftliche Aspekte zusammen.

01.10.1994

04 Ethik des Öffentlichen

ZOOM Kommunikation und Medien Nr. 04 - Oktober 1994

In der Zeit der Aufklärung begann sich die Öffentlichkeit als Kommunikationsraum freier Bürger zu formieren und bildete ein Gegengewicht zur absoluten Herrschermacht. Als aufklärerisches Ideal hat sie geholfen, Pressefreiheit zu erkämpfen. Nach wie vor ist Öffentlichkeit ein Leitbild journalistischer Arbeit und hat einen eminenten berufsethischen Stellenwert. Darüber hinaus ist sie ein gesellschaftlicher Wert, dessen Grundlagen und Grenzen immer von neuem zu erörtern und in offenen Debatten zu definieren sind.

01.03.1994

03 Programme im Fernsehmarkt

ZOOM Kommunikation & Medien Nr. 03 - März 1994

Der Paradigmenwechsel ist vollzogen: Rundfunk organisiert sich grundsätzlich in der Form eines Markts. Lediglich nachgeordnet und partiell folgt er politischen Vorgaben. Ob aus dieser historischen Herausforderung namentlich für die Qualität des Fernsehens ein Fiasko oder ein Fortschritt resultiert, ist nicht ausgemacht. Verschiedene Indizien werden zusammengetragen: Beobachtungen eines Arbeitslosen über den eigenen Fernsehkonsum, Tendenzen der Emotionalisierung in Privatprogrammen, Qualitätskonzepte des Schweizer Fernsehens DRS, neue Instrumente der qualitativen Programmforschung, Vergleiche und Analysen von Programmleistungen in politischen Themen.

01.09.1993

02 Lokale Öffentlichkeiten

ZOOM Kommunikaton & Medien Nr. 02 - September 1993

Lokalradios blühen. Aber bringen sie die Leistungen, welche ihre Befürworter anvisiert hatten? Und was bedeutet eigentlich die plötzlich in den Fokus geratene Nahraum-Kommunikation? Bei der näheren Prüfung dieser Frage erweist sich die alte Devise «all business is local» als immerhin die halbe Wahrheit. Die kirchliche Lokalradio-Mitwirkung wird als exemplarisches Feld zivilgesellschaftlicher Beteiligung an den neuen Medien unter die Lupe genommen.

01.01.1993

01 Das medienpolitische Jahrzehnt:
vom Konzept zum Markt

ZOOM Kommunikation & Medien Nr. 01 - Januar 1993

Der 1982 erschienene Bericht «Medien-Gesamtkonzeption» des EJPD wurde zwar im Parlament verrissen, läutete aber eine medienpolitisch höchst aktive Periode ein. In den zehn Jahren bis 1992 wurde die Medienszene Schweiz umgekrempelt. 1983 gingen auf der Basis einer Versuchsverordnung 36 Lokalradios und sieben regionale TV-Programme an den Start. Die SRG zog nach mit ihren dritten Radioprogrammen. Videotex, eine Art Internet-Vorläufer, versuchte sich zu etablieren. 1988 begann der kurzlebige «European Business Channel» über Satellit zu senden. Die Periode endete mit dem neuen Radio- und Fernsehgesetz, mit dem die Koexistenz von Service public und Markt bei den elektronischen Medien besiegelt wurde. Die erste Ausgabe der Zeitschrift "ZOOM Kommunikation & Medien" widmet sich diesem medienpolitischen Jahrzehnt.

 
 

Herausgeber: Katholischer Mediendienst Charles Martig | Reformierte Medien Urs Meier
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